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27 Jun
27Jun

Hypnose ist eine Technik, die von Therapeuten seit Jahrhunderten zur Behandlung verschiedener Symptome eingesetzt wird. Bei vielen Menschen kann sie bei der Behandlung von Angst, Depression und Furcht wirksam sein.

Bei dieser Methode verwenden Hypnosetherapeuten*innen bestimmte Worte, Sätze oder Techniken, um einer Person zu helfen, in einen veränderten Bewusstseinszustand zu gelangen. Hypnose kann geführte Entspannung, Selbstgespräche, Visualisierung oder Musik beinhalten.

Die Idee hinter der Hypnose besteht darin, das Unterbewusstsein einer Person zu verändern und ihr so zu ermöglichen, Ressourcen in sich selbst zu nutzen, die sie bei vollem Bewusstsein nicht erreichen kann. Die Forschung zeigt, dass dieser Ansatz Menschen helfen kann, ihre Ängste zu bewältigen.

Hypnose bei Angstzuständen

Angst ist ein Gefühl des Unbehagens und der Angst selbst, das dazu führen kann, dass jemand schwitzt, sich angespannt fühlt und einen schnellen Herzschlag erlebt. 

Menschen mit Angststörungen haben Ängste, die nicht verschwinden. Sie beeinträchtigt das tägliche Leben und führt dazu, dass sich die Betroffenen überfordert fühlen.

Hypnose kann Menschen mit Angstzuständen helfen, weil sie sie in einen entspannten und ruhigen Zustand versetzt.

In einer Studie aus dem Jahr 2016 scannten Wissenschaftler die Gehirne von Personen, die sich einer Hypnose unterzogen. Sie fanden Veränderungen in den Bereichen des Gehirns, die eine größere emotionale Kontrolle und mehr Gefühle von Selbstvertrauen ermöglichten.

Eine 2017 durchgeführte Überprüfung ergab, dass Hypnose eine signifikante, sofortige und anhaltende Wirkung auf die Angst bei Menschen mit Krebs hat. Es war besonders vorteilhaft für diejenigen mit prozeduralen Ängsten.

Hypnose gegen Furcht

Hypnose kann die Furcht, die Menschen erleben, reduzieren. Messbare Reaktionen solcher Ängste sind Blutdruck und Herzfrequenz.

Die Hypnose kann den Blutdruck senken, indem sie den Geist und den Körper in einen entspannten und ruhigen Zustand versetzt. 

Sobald die Hypnose ihren Körper entspannt, können sie ihr Denken von der Fokussierung auf ihre Ängste umlenken.

Hypnose bei Depression

Depression ist eine Stimmungsstörung, die sich darauf auswirkt, wie jemand denkt, fühlt und mit täglichen Aktivitäten umgeht. Es gibt viele Formen der Depression, aber häufige Symptome sind:

  • anhaltend ängstliche oder traurige Stimmung
  • Reizbarkeit
  • Verlust des Interesses
  • Konzentrations- und Schlafstörung

Hypnose ist eine effektive Methode, um die Symptome der Depression zu lindern. Menschen mit schweren Depressionen haben eine verminderte Herzfrequenzvariabilität (HRV) - die Variation in der Zeit zwischen aufeinanderfolgenden Herzschlägen. 

Laut einer Studie erhöht sich die HRV bei Hypnose signifikant, was bedeuten könnte, dass die Technik Depressionen behandeln könnte.

Laut einer Meta-Analyse von hypnotischen Interventionen ist der Einsatz von Hypnose bei Depressionen potenziell genauso effektiv bzw. möglicherweise sogar effektiver als andere bekannte Interventionen.

Zusammenfassung

Hypnose ist eine Form der Veränderung des Geistes und des Körpers in einen entspannten und ruhigen Zustand. Sie kann Menschen mit Symptomen von Angst, Furcht und Depression helfen.


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