Investigative, forensische Hypnose in Frauenfeld

Ein Opfer oder Zeuge eines Verbrechens hat die Möglichkeit, das Ereignis, das Verbrechen und die Umgebung zu beobachten und zu berichten. 

Die Fähigkeit, sich an die Details zu erinnern, hängt von vielen Faktoren ab. Angst, Schock und posttraumatischer Stress beeinflussen das Gedächtnis und verzögern die Untersuchung durch den Untersuchungsbeauftragten, was zum Verlust lebenswichtiger Informationen aus dem Gedächtnis führen kann.

Der Ermittlungsbeamte stößt oft auf dieses Problem der mangelnden Fähigkeit des Opfers oder Zeugen, Informationen zurückzurufen, die manchmal entscheidend für die Lösung des Falles sind. 

In Hypnose nimmt die Fähigkeit einer Person zu, sich an vergangene Ereignisse zu erinnern und mit dem damit verbundenen Geruch, Geschmack, Klang usw.  

Das Unterbewusstsein ist in der Lage, viel mehr Informationen zu speichern und abzurufen, als es dem Tagesbewusstsein aktuell zur Verfügung steht. Oftmals enthüllt es keine bestimmten Ereignisse, die mit unangenehmen oder traumatischen Ereignissen verbunden sind, um die Person zu schützen. 

Mit einem erfahrenen Hypnotiseur, während der Hypnose, kann ein Opfer das Verbrechen und die Kriminalität mit kleinsten Details beschreiben, anschaulich und vollständig, ohne das damit verbundene Trauma. 

"Eine Sache, die wir über Hypnose wissen ist, dass jemand, der hypnotisiert ist, sich an mehr erinnert", sagte Dr. Brian Oppy, Kognitionspsychologe und Professor an der Chic. State University, USA. 

Dies ist besonders nützlich, wenn das Opfer an posttraumatischem Stress z.B. nach Vergewaltigung, Kindesmissbrauch oder gewalttätigen Angriffen leidet und eine Amnesie erfährt, die auch als dissoziative Amnesie bezeichnet wird. 

Durch eine Hypnosetherapie können schlimme Ereignisse schonend aufgedeckt und posttraumatischer Stress verarbeitet werden.

1846 wurde zwar ein aufgezeichneter Fall von Verwendung von Hypnose registriert, um das Gedächtnis eines Zeugen vor Gericht in Mordfällen aufzufrischen. Aber erst 1968 war es, als ein US-Gericht in Harding (USA) zum ersten Mal ein hypnotisch aufgefrischtes Gedächtnis zuließ und wir können sagen, dass die forensische Hypnose möglicherweise an diesem Tag geboren wurde. 

Viele Länder haben in den letzten Jahren begonnen, die forensische Hypnose zu nutzen.  

Es sei daran erinnert, dass die Forensische Hypnose keine Technik zur Wahrheitserkennung ist, sondern nur ein Werkzeug zur Unterstützung der untersuchenden Person und der späteren Beweissicherung. Es kann wichtige Hinweise und Details liefern, bei denen weitere Untersuchungen zur besseren Beweissicherung führen können und dadurch ein Fall gelöst werden kann.

Obwohl die Hypnose auch bei einem Verdächtigen, Angeklagten oder Beklagten eingesetzt werden könnte, gibt es damit oft ein entscheidendes Problem. Es ist bekannt, dass Hypnose nicht induziert werden kann, wenn die Person nicht kooperiert. Ihre Zustimmung und aktive Mitwirkung ist notwendig und nicht von jedem Personenkreis zu erwarten.

Sicherheitsvorkehrungen bei der Forensischen Hypnose

Einige wesentliche Sicherheitsvorkehrungen bei der Anwendung von forensischer Hypnose sind: 

  • Die vor-hypnotische Version von Zeugen/Opfern muss in einem Audio/Video aufgezeichnet werden.
  • Die Person muss seine schriftliche Zustimmung zur Hypnose geben.
  • Die hypnotische Sitzung muss von einem qualifizierten Hypnosetherapeuten durchgeführt werden.
  • Die hypnotische Sitzung muss mit einem Video/Audio aufgezeichnet werden.
  • Die Polizei darf nicht anwesend sein, wenn die Sitzung durchgeführt wird.
  • Der Hypnotiseur muss suggestive Fragen vermeiden und ergreift besondere Vorsichtsmaßnahmen, um keine falschen Erinnerungen zu provozieren. 

Anwendungsgebiete der forensischen Hypnose

In allen Fällen, wo genauere Erinnerungen wichtig sind wie z.B.:

  • auffinden von verlorenen Gegenständen
  • Rekonstruktion vergangener Situationen
  • Auffrischen von Erinnerungen
  • Zeugenbefragungen
  • Opferbefragungen

Uwe Sujata ist Dipl. WBA- & Hypnosetherapeut OMNI / NBH / NGH / SBVH und verfügt über eine kriminalpsychologische Ausbildung sowie eine breite alternativ-medizinische Aus- und Weiterbildung. EMR-registriert und Zusatzversicherung anerkannt.

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